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Bild2024.jpgVorbericht Spartathlon 2024

Am letzten Samstag im September startet auch dieses Jahr der Spartathlon. Von der Akropolis im Zentrum Athens starten um 07:00 Uhr bis zu 395 LäuferInnen zum 246 km langen Lauf nach Sparta auf dem Peloponnes. Vorbei an Megara, Korinth, Nemea, Malandreni, Lykreia, Sankas-Pass, Nestani, Alea-Tegea bis zur Statue vom König Leonidas in Sparta. Bis Sonntag 19:00 Uhr müssen die LäuferInnen das Ziel erreichen, die 700 m Zieleinlauf in Sparta entschädigen für die erlittenen Qualen.

In kaum einem Lauf zuvor waren so viele Vorjahres-Vorderen am wieder am Start wie 2024. Bei den Frauen stehen die Siegerin, die Zweite und die Vierte aus 2023 wieder an der Startlinie, bei den Männern sogar die ersten fünf des Vorjahres. Da niemand aus der Elite der 24h-LäuferInnen neuerdings zusätzlich am Start steht, sollte der Favoritenkreis aus den Bestplatzierten aus 2023 bestehen.

Der Topfavorit bei den Männern ist der Sieger der beiden Vorjahre Fotis Zisimopoulos. Mit über 2:22 Stunden Vorsprung in 2023 läuft er auch in 2024 vermutlich wieder in einer anderen Liga. Der Zweite aus 2023, Simen Holvik sollte auch 2024 diesen Platz verteidigen können, der letzte Platz auf dem Podest wird vermutlich umkämpft sein. Zwischen Fernando Andrés Martínez Román, Valdenir Jandosa und Peter Gaspar war der Zeitabstand 2023 vergleichsweise gering, hier ist der Ausgang offen.

Bei den Frauen ist die Vorjahressiegerin Camille Herron wieder Favoritin. Ob ihr die Zweite des Vorjahres, Noora Honkala Paroli bieten kann bleibt abzuwarten. Dahinter ist das Rennen offen. Der Abstand der Vierten auf Noora war 2023 mehr als 4,5 Stunden, es ist nicht zu erwarten dass eine andere Läuferin den Beiden den Sieg streitig machen kann.

Das deutsche Team besteht dieses Jahr aus drei Läuferinnen und 22 Läufern. Verletzungsbedingt mussten drei Läuferinnen und 2 Läufer den Start absagen. Chancen aufs Podest dürfe aus unserem Team niemand haben, gute Platzierungen kann man von Michael Ohler, Norman Mascher-Aspensjö und Stefan Wilsdorf aber erwarten. Dietmar Goebel hatte in den Vorjahren immer sehr gute Ergebnisse, war mehrfach bester deutscher Läufer. Da er diesmal als Tempogestalter agiert, wir sich sein Zieleinlauf vermutlich verspäten.

Ich wünsche allen deutschen LäuferInnen viel Erfolg und werde sie wieder an der Strecke anfeuern und im Ziel erwarten.

Ralf Simon
Spartathlon-Büro