Julia Jezek und Norman Mascher-Aspensjö sind Deutsche Meister im 24h Lauf
von Olaf Ilk, Bilder: Olaf Ilk, Dirk Gandecki
Am vergangenen Wochenende, 21./22.07.2024 fanden im Rahmen des Bottroper Ultralauf-Festivals die 35. Deutschen Meisterschaften im 24-Stunden-Lauf statt.
Am Start waren 38 Frauen und 59 Männer, gemeldet waren 111 Teilnehmer. Die hohen Temperaturen haben wohl einige zum Startverzicht bewogen.
Gelaufen wurde im Volkspark Batenbrock auf einer 837m langen Runde. Die Strecke bot für die Läufer ideale Bedingungen, leider spielte das Wetter nicht richtig mit. Im Juli muss man mit warmen Temperaturen rechnen, aber 34°C tagsüber müssen es dann doch nicht sein. Gegen 21:30 Uhr sorgte dann ein Gewitterregen zwar für Abkühlung, erleichterte das Laufen aber nicht.
Die Läufer ließen sich von den harten Bedingungen nicht abschrecken und liefen ihr Rennen. An die Leistungen aus 2023 konnte leider wegen der klimatischen Bedingungen nicht angeknüpft werden. Zudem fehlte auch die deutsche Spitze insbesondere bei den Männern in diesem Bereich.
Deutsche Meisterin wurde Julia Jezek (Die Laufpartner) mit 196,385 km, gefolgt von Katrin Gottschalk (LG Ultralauf) mit 191,474 km, Platz 3 belegte Sigrid Hoffmann (LG Westerwald) mit 181,774 km.
Norman Mascher-Aspensjö vom SCC Berlin siegte mit 223,150km bei den Männern, Klaus Haake von der LG Ultralauf kam mit 211,911 km auf Platz zwei und Tobias Mieth von der SV Elbland Coswig-Meißen mit 205,272 km auf Platz 3.
Nicht unerwähnt möchten wir lassen, dass die Gesamtsiegerin der Veranstaltung, Julia Rakitina aus Estland, mit 205,550 gelaufenen Kilometern, einen neuen estnischen Rekord im 24-Stunden-Lauf aufgestellt hat.
Wir gratulieren allen Läuferinnen und Läufern für ihre erbrachten Leistungen unter diesen schwierigen Bedingungen!
Vor dem Start, in der ersten Reihe v.l.n.r. Klaus Haake, Florian Kaltenbach, Norman Mascher, Lothar Esser, Tobias Mieth.
Laufen und gehen auf der Strecke und beim Verpflegungspunkt.
Gewitterregen in der Nacht
Julia Jezek und Jasmin Beer (Die Laufpartner) auf den letzten Runden am Morgen.