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DUV Spartathlonbüro

Die Deutsche Ultramarathon-Vereinigung e.V. (DUV) ist zuständiger Ansprechpartner für alle interessierten Teilnehmer/innen aus Deutschland. Die DUV übernimmt im Auftrag der International Spartathlon Association (I.S.A.) in Athen die Kontrolle der Anmeldeunterlagen und sendet diese nach Athen. Ein direktes Anmelden von deutschen Teilnehmern bei der I.S.A. ist nicht möglich.
Beim Spartathlon handelt es sich um einen 246 Kilometer langen Nonstop-Lauf von Athen nach Sparta. Es handelt sich dabei um einen der schwersten und längsten Nonstop-Läufe der Welt, mit einem einzigartigen kulturellen und historischen Hintergrund.
Rekordhalter bei den Männern ist die Ultralauflegende Yannis Kouros, der das Rennen schon viermal gewinnen konnte und immer noch den aktuellen Streckenrekord hält.

Wir haben für Euch alle Informationen zusammengetragen und hier auf unserer Webseite zur Verfügung gestellt. Die  Informationen sind Stand 20.01.2020 und werden fortlaufend aktualisiert.


 Für weitere Fragen stehe ich Euch jederzeit gern zur Verfügung.
DUV-Spartathlon-Büro
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Tel.: ++49(0)176-47586105

Die bisherigen deutschen Spartathlonsieger / innen

 Waltraud Reisert

Waltraud Reisert

1986

Ursula Blasberg

Ursula Blasberg

1991

Sigrid Lomsky

Sigrid Lomsky

1993

Helga Backhaus

Helga Backhaus

4 Siege, 1994 bis 1997

Jens Lukas

Jens Lukas

3 Siege, 1999, 2004, 2005

Stefan Stu Thoms

Stefan Stu Thoms

2012

 Florian Reus

Florian Reus

2015

Hubert Karl

Hubert Karl

"Mr. Spartathlon"

  • Waltraud Reisert

    Bereits bei der vierten Ausgabe des Spartathlons im Jahre 1986 konnte sich Waltraud Reisert als erste deutsche Siegerin verewigen. Nur 19 LäuferInnen konnten damals den Lauf beenden, sie war die erste von zwei Frauen. Im damals Männer dominierten Griechenland gab es leider noch keine eigene Wertung für Frauen, wodurch Waltraud „nur“ in den Ergebnislisten zwischen vielen Männern gelistet ist. Sie ist und bleibt in jedem Fall die erste deutsche Siegerin beim Spartathlon.
    In darauf folgenden Jahr 1987 konnte sie nochmals mit einem zweiten Platz in der Frauenwertung bei 16 Finishern glänzen. Bei den deutschen Männern sollte es noch 13 Jahre bis zum ersten Sieg dauern.
    Link zur DUV-Statistik

  • Ursula Blasberg

    Ursula Blasberg war im Jahr 1991 erfolgreich. Unter 25 Finishern war sie die erste Frau und damit beste Deutsche, 2 Plätze vor Horst Preisler. Es war ihr einziger Zieleinlauf beim Spartathlon. Auch bei Ihrem Sieg gab es noch keine Frauenwertung, sodaß auch ihr Name in der Gesamtliste etwas untergeht.
    Link zur DUV-Statistik

  • Sigrid Lomsky

    Die Karriere von Sigrid Lomsky beim Spartathlon war kurz und erfolgreich. Im Jahre 1993 startete sie das einzige mal und gewann. In den Folgejahren taucht sie nicht mehr beim Spartathlon auf. Die großen Internationalen und nationalen Erfolge von Sigrid stehen in der DUV-Datenbank:
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  • Helga Backhaus

    Helga Backhaus dominierte von 1994 bis 1997 den Spartathlon bei den Frauen. Mit bis zu 4,5 Stunden Vorsprung auf die zweite Frau (1995) deklassierte sie zeitweise die Damenkonkurrenz. In den Jahren 1994 bis 1996 kam sie zudem vor allen deutschen Männern in Ziel. Zwei dritte Plätze (1998 und 2000) komplettieren ihre Erfolgsgeschichte beim Spartathlon. Somit endeten ihre gesamten Zieleinläufe auf dem Podium. Helga ist damit die erfolgreichste deutsche LäuferIn aller Zeiten beim Spartathlon.
    Die unzähligen Siege und Podiumsplätze über verschiedene Distanzen auf nationaler und internationaler Ebene sind in der DUV-Datenbank zu finden:
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  • Jens Lukas

    Die Karriere von Jens Lukas beim Spartathlon begann im Jahre 1996 mit dem 14. Platz. Nach einem siebten und elften Platz in den Folgejahren, stand er 1999 erstmals ganz oben auf dem Podest. Bis 2005 folgten zwei weitere Siege und 2 zweite Plätze. Damit ist Jens der erfolgreichste deutsche Läufer beim Spartathlon und hielt lange die deutsche Bestzeit mit 24:20:39 Stunden.
    Nach einem vierten Platz im Jahr 2007 machte er 2009 die 10 Zieleinläufe voll, begleitete den damaligen DUV-Präsidenten Stefan Hinze ins Ziel und beendete seine Erfolgsgeschichte beim Spartathlon.
    Die vielen Internationalen und nationalen Erfolge von Jens findet Ihr in der DUV-Datenbank:
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  • Stefan Ulrich (Stu) Thoms

    Stu erreichte bei den deutschen Meisterschaften im 24h-Lauf 2011 den vierten Platz bei den Männern, begann er seine Karriere beim Spartathlon im gleichen Jahr mit einem beachtlichen achten Platz bei den Männern.
    Stu wollte mehr. Er reiste 2012 bereits zwei Wochen vor dem Spartathlon nach Griechenland um sich zu akklimatisieren und so optimal vorbereitet zu sein. Beim heißesten Spartathlon der Geschichte, mit Tagestemperaturen von über 40 Grad, ging seine Rechnung auf. Er kam mit den Bedingungen am besten zurecht und siegte vor höher eingeschätzten Konkurrenten.
    2013 erreichte er nochmals das Podest, er teilte sich den dritten Platz mit seinem Freund Ivan Cudin.
    2014 ein sechster und 2015 der zwölfte Platz bei den Männern folgten. Danach machte er Spartathlon-Pause.
    2022 errang er sein achtes Finish, nachdem er 2018 unter dem Pseudonym „Rune Orange“ Finish Nummer 7 dazwischen schob.
    Neben den Erfolgen beim Spartathlon errang Stu insgesamt 4 deutsche Meistertitel im 24h-Lauf (inkl. DUV-Challenge 2020) und hatte mehrere internationale Einsätze im deutschen 24h Nationalkader.
    Seine gesamten Ergebnisse sind in der DUV-Datenbank zu finden:
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  • Florian Reus

    Florian Reus startete seine Karriere, gemessen an den späteren Erfolgen, verhalten im Jahr 2007 mit einem guten Finish. In den Folgejahren konzentrierte er sich auf die 24h was ihm deutsche Titel und Europameister-Titel in den Jahren 2011, 2012 und 2013 einbrachte. 2013 war er dann wieder beim Spartathlon und wurde Zweiter. Der nächste Anlauf auf den Sieg in Sparta brachte ihm 2014 nochmals den zweiten Platz.
    Das ganz große Jahr für Florian kam 2015. Er wurde Welt- und Europameister im 24h-Lauf und siegte wenige Wochen später beim Spartathlon, ein Erfolg der vor ihm noch niemand erringen konnte. Er verbesserte dabei die deutsche Bestzeit beim Spartathlon von Jens Lukas aus 2005 um über eine Stunde auf 23:14:44 Stunden.
    Seinen Abschied beim Spartathlon gab Florian dann 2018 mit einem respektablen 21. Platz bei den Männern.
    Florians Interesse liegt mittlerweile bei den noch längeren Distanzen, was ihn aber nicht davon abhielt in 2022 nochmals Deutscher Meister im 24h-Lauf zu werden.
    Die gesamten Ergebnisse von Florian findet Ihr in der DUV-Datenbank.
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  • Hubert Karl

    Die Erfolgsgeschichte von Hubert Karl begann 1992 mit dem 30. Platz. Von 1992 bis 2022 finishte er bisher 24 Mal diesen historischen Lauf. Damit ist er mit Abstand der Athlet mit den meisten Zieleinläufen beim Spartathlon, Hubert Karl – Mr. Spartathlon.
    Bei seinem besten Ergebnis im Jahr 1998 erreichte er eine Zeit von 28:59:20 den 11. Platz, den er sich mit dem späteren Dreifachsieger Jens Lukas teilte. Im kommenden Jahr (2023) wird er bestimmt die 25 vollenden, ein Rekord der lange Bestand haben dürfte.
    Für seine außergewöhnlichen Leistungen beim Spartathlon erhielt Hubert mehrere Ehrenpreise der Stadt Sparta und der Spartathlon Association (ISA).
    Neben vielen tollen Ergebnissen auf unterschiedlichen Distanzen „gönnte“ sich Hubert im Jahre 2021 den „Authentic Phidippides Run Athens-Sparta-Athens 490 km (GRE)“ einmal Spartathlon hin und zurück, den er als 7. Beendete, für Mr. Spartathlon ein MUSS.
    Seine großen Erfahrungsschatz hat Hubert in einem Buch zusammengefasst, vielen Finishern stand er in der Vorbereitung zum Spartathlon mit Rat und Tat zur Seite
    Die Ergebnisse von Hubert findet Ihr in der DUV-Ergebnisdatenbank:
    Link zur DUV-Statistik

 

Spartathlon 2023

Am Samstag 30.09.2023 starteten 355 LäuferInnen bei idealem Laufwetter zum 41. Spartathlon. Von der Acropolis in Athen bis zu Leonidas in Sparta betrug die Entfernung in diesem Jahr 244,74 km. Es sollte ein Rennen der Rekorde werden.
Bereits im  Vorfeld des Rennens hatte der Manager vom zweimaligen Sieger Fotis Zisimopoulos abgekündigt, dass Fotis die 20 Stunden angreifen wolle. So lies Fotis von Begin an keinen Zweifel aufkommen wer Herr im Hause ist und erreichte in 19:55:09 Std das Ziel. Damit verbesserte er den 39 Jahre alten Rekord des großen Yiannis Kouros um fast 30 Minuten.
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 Bei den Frauen war Camille Herron die erklärte Favoritin.

Bild2021.jpgVorbericht Spartathlon 2023

Am 30.09.2023 startet zum 43sten mal der Spartathlon. Von der Akropolis in Athen über 246 km zu Leonidas in Sparti machen sich 390 LäuferInnen auf, wie einst Pheidippides 490 v.Chr. Spätestens nach 36 Stunden müssen sie den Fuß von Leonidas berühren um das Rennen erfolgreich zu beenden. Bei den Spitzenläufern ist der Einfluss der IAU 24h WC zwei Monate später in Taipei deutlich spürbar.

So gibt es hier bei den Männern nur einen Favoriten, den griechischen Vorjahressieger Fotis Zisimopoulos. Da der letztjährige Zweite Toru Somiya nicht am Start ist, ist kein ernsthafter Konkurrent zu sehen.

Bei den Frauen sieht es völlig anders aus. Hier sollte es zu einem Dreikampf zwischen der Vorjahressiegerin Diana Dzaviza, der Vorjahreszweiten Marisa Lizak und Jacquelyn Camille Herron kommen. Sollte Jacquelyn nicht wie im Vorjahr völlig überziehen, ist sie die klare Favoritin.

Die deutsche Mannschaft besteht dieses Jahr aus 6 Frauen und 24 Männer, darunter sehr gute 100 Meilen LäuferInnen. Sie sollten in der Lage sein, sehr gute Ergebnisse zu erzielen, auf den Podiumsplätzen werden wir sie vermutlich nicht wiederfinden. Ich drücke all unseren TeilnehmerInnen viel Erfolg und dass sie das Ziel erreichen, insbesondere Hubert Karl der dieses Jahr sein Finish Nummer 25 anpeilt.

Ralf Simon
Spartathlon-Büro

Vorbericht Spartathlon 2022

Am 30. September startet an der Akropolis in Athen der Spartathlon 2022. Erstmals wieder ohne besondere Covid-19 Auflagen, werden sich 390 Frauen und Männer auf die 246 km lange Strecke von Athen nach Sparta begeben. Maximal 36:00 Stunden haben sie Zeit, um zum Ende des Rennens obligatorisch den Fuß von Leonidas zu berühren.

Bedingt durch die gerade abgeschlossene EM im 24h-Lauf in Verona, sind viele der internationalen Top-Läufer bei dieser Ausgabe nicht am Start. So ist der Vorjahressieger Fortis Zisimopoulos eindeutig  Favorit bei den Männern, insbesondere weil seine Siegerzeit aus dem Vorjahr die beste Siegerzeit in der „Nach Yiannis Kouros Aera“ bedeutete. Der Zweite des Vorjahres, Radek Brunner, ist erster Anwärter aufs Podest. Ich bezweifele aber, dass er Fortis ernsthaft in Bedrängnis bringen kann. Bedauerlich ist das Fehlen des neuen Rekordhalters im 24h Lauf, Alexandr Sorokin, der 2017 nur 7 Minuten länger benötigte als Fortis. Ein Rennen zwischen den beiden hätte der Veranstaltung eine zusätzliche Spannung verschafft.

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