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zuel trail kRiesenerfolg für Elizabeth Fladerer und Janosch Kowalczyk am 10. Juni 2017 bei der Ultra Trail World Challenge in Badia Prataglia/ITA
Ein Beitrag von Jens Lukas

Die ausgezeichneten Einzelplatzierungen von Elizabeth Fladerer (Platz 10 bei den Frauen) und Janosch Kowalczyk (Platz 11 bei den Männern) in den hochklassig besetzten Starterfeldern überraschte Alle, die beiden bescheidenen Athleten selbst wohl am allermeisten. Beide teilten sich ihr Rennen besonnen ein, so lagen Elizabeth und Janosch auf halber Strecke jeweils noch im Mittelfeld. Bei sommerlichen 30°C mussten viele Athleten gerade der zweiten Hälfte der waldreichen 49km / 2900HM Strecke Tribute zollen. Bei den Frauen erreichten Claudia Kahl Platz 36, Gitti Schiebel Platz 56 und Alexandra Hagspiel Platz 62. 

frauenteam kUltra-Trail World Challenge in Badia Prataglia/Italien am 10.06.2017
Ein Beitrag von Jens Lukas

Die letzte IAU Trail WC in Trans Peneda-Geres, Braga (Portugal) wurde erst Ende Oktober letzten Jahres ausgerichtet und liegt somit gerade mal 7 Monate zurück. Das deutsche Männerteam konnte überraschend hinter den starken Franzosen und Spaniern den dritten Platz erringen, die Damen erzielten den 7. Platz

Die diesjährige Ultra-Trail WC wird von der IAU (Internatoinal Association of Ultrarunners) und der ITRA (International Trailrunning Association) in Kooperation in Badia Prataglia unweit Florenz ausgetragen. Die Wettkampfstrecke beträgt 49km mit 2700Hm+ und bietet einen Mix aus einer gut laufbaren ersten Hälfte mit einem technisch anspruchsvolleren zweiten Teil. Vielseitigkeit und eine gute Renneinteilig werden also besonders wichtig sein.

Für Deutschland sind am Start:

01 kKurzbericht von der 100-km-WM Los Alcazares/Spanien
Ein Beitrag von Dr. Norbert Madry

Neue Weltmeister im 100km-Lauf wurden am Sonntag, den 27. November in Los Alcazares an der spanischen MittelmeerküsteKirstin Bull (AUS) und Hideaki Yamauchi (JPN), die auf einem relativ eckigen 10km-Rundkurs, aber guten Wetterbedingungen in  7:34:22 bzw. 6:18:22ins Ziel kamen.
Am Start waren 118 Läufer und 68 Läuferinnen aus 35 Nationen  – mit einer noch nie zuvor gesehen Leistungsbreite, z.B. mit über 30 Männern, die eine PB von unter 7h aufzuweisen haben.  
Allerdings gab es einige prominente Absagen wie die von Titelverteidigerin Camille Herron (USA), was auch dazu führte, dass z.B. Schweden bereits zum Start kein Frauenteam mehr stellen konnte.
Das grosse Novum dieser 100km-WM, dass Südafrika mit einem kompletten Männerteam vertreten war, resultierte dann auch in einem Mannschaftssieg. Der fiel gegenüber den zweitplatzierten Japanern mit 5 Minuten Differenz jedoch knapp aus, und die Einzelplatzierungen 2, 9, 12, 19 und DNF können auch keine überragende Dominanz Südafrikas, die mit 4 Comrades-Siegern der letzten Jahre angetreten waren, belegen.

Vorschau 100-km-WM Los Alcazares/Spanien
Ein Beitrag von Dr. Norbert Madry

Zum Abschluss der internationalenUltramarathon-Meisterschaften des Jahres 2016 geht es am Sonntag, den 27. November in Los Alcazares an der spanischen Mittelmeerküste über 100km um WM-Ehren.

Laut Startliste werden 118Läufer und 68Läuferinnen aus 35 Nationen antreten – ein quantitativ und vor allem qualitativ hochwertiges Feld:Beide Titelverteidiger, Camille Herron (USA) wie Jonas Buud (SWE) sind gemeldet. Während Camille wieder als klare Favoritin antritt, sollte es Jonas deutlich schwerer haben, seinen Titel aus Winschoten2015 zu verteidigen. Zum ersten Mal wird nämlich Südafrika mit einem kompletten Männerteam vertreten sein, darunter die 4 Comrades-Sieger der letzten 4 Jahre. Wie diese schnellen Läufer mit der für sie ungewohnten Streckenführung, einem relativ eckigen 10km-Rundkurs mit zwei 180-Grad-Wenden und weiteren scharfen Richtungswechseln, zurechtkommen, könnte ab km 60, 70 ein wichtiger Faktor bei der Medaillenvergabe im Einzel wie im Team sein. Neben Südafrika sind auch USA, SWE, JAP und Gastgeber ESP bei den Männern die heißesten Kandidaten sowohl für Einzel- wie Mannschaftsmedaillen.

doha1Großer Sport bei der 50-km-WM in Doha
Ein Beitrag von Dr. Norbert Madry

Ein krönender Abschluss einer überaus erfolgreichen Saison gelang Nele Alder-Baerens, der amtierenden deutschen Meisterin im 100-km-, 6-Stunden- und 50km-Lauf bei 2. WM im 50-km-Lauf in Doha/Katar: sie holte sich die Silbermedaille in einem denkwürdigen Rennen. Und das kleine Männerteam mit Benedikt Hoffmann, Marco Bscheidl und Niels Bubelbelohnte sich für eine kämpferische Leistung mit einer Bronzemedaille in der Mannschaftswertung.

Auch wenn letztlich nur 35 Männer aus 14 Ländern und 25 Frauen aus 13 Nationen starteten, wurde dennoch großer Sport geboten. Mit einer perfekt funktionierenden Live-Zeitmessung und GPS-Tracking konnte der Rennverlauf auch auf dem heimischen Bildschirm gut verfolgt werden, die Wahl eines 2,5 km-Rundkurses war damit aus diesem Aspekt positiv.

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